DER KIRSCHPFLAUMENBAUM
Im Dialekt: „La brugnoletta“
Prunus cerasifera Ehrh.
Rosengewächse (Rosaceae)
Der Kirschpflaumenbaum (Prunus cerasifera) ist ein sehr verbreiteter Baum und viele seiner Sorten werden zu Zierzwecken verwendet.
Diese Pflanzenart gehört wie Birne und Apfel zur Familie der Rosengewächse und wird von den wenigen, die sie noch anbauen, um ihre Früchte zu ernten, meist als „Amolo“, „Brombolo“ oder „Rusticano“ bezeichnet.

Merkmale und Vorkommen
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Verbreitung: Wächst wild in großen Teilen Europas, auch in Italien, und dank seiner Robustheit trägt er Früchte, ohne dass der Mensch eingreifen muss.
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Blätter: Eiförmig bis elliptisch, mit zugespitztem Ende und gesägtem Rand; die Oberseite ist grün, die Unterseite heller und mit Flaum entlang der Blattadern.
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Blüte: Trägt Blüten, die von weiß bis rosa variieren. Er blüht im März–April, vor oder gleichzeitig mit dem Austreiben der Blätter.
Die Früchte
Die Früchte der Kirschpflaume, die man auch Amoli nennt, sind runde Steinfrüchte, die Kirschen ähneln, aber größer sind, wie kleine Äpfel mit einem Fruchtfleisch, das dem der Pflaumen ähnelt.
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Im Frühjahr: Können noch grün verkostet werden, schmecken aber sauer.
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Zur Reifezeit: Etwa zu Beginn des Sommers, wenn ihre Schale gelblich oder rötlich gefärbt ist, überraschen sie mit einem angenehm süßen Geschmack.
Diese Früchte werden in den Marken oft „Brugnoli“ oder „Brugnolette“ genannt, also „kleine Pflaumen“, daher auch unsere Konfitüre aus Brugnolette, um diesen schönen bäuerlichen Namen für die Frucht in Erinnerung zu behalten.

DIE KIRSCHPFLAUME IN DER JAPANISCHEN TRADITION
In der japanischen Tradition werden die Blüten der Pflaume (Ume) oft mit denen der Kirsche (Sakura) verwechselt, lassen sich jedoch durch ihren intensiveren Duft und die frühere Blütezeit unterscheiden.
Sie gelten als Symbol für Widerstandskraft und Reinheit, da sie der Kälte trotzen und noch im Winter blühen.
Zum Beispiel sagt der Haiku von Kobayashi Issa:
„Pflaumenblüten:
es ist eine Ekstase –
mein Frühling“*
Dieses Gedicht feiert die Schönheit und Zartheit der Pflaumenblüten, ein Symbol für Neubeginn und Hoffnung.
Das E-Museum der Alten Früchte ist viel mehr als nur ein virtuelles Archiv:
Es ist ein Ort der Geschichten, der Inklusion, des Lebens.
Diese Inhalte wurden von den Inhabern des Landwirtschaftsbetriebs SiGi in Zusammenarbeit mit den Schülern der Landwirtschaftlichen Fachschule von Macerata recherchiert und verfasst.
Wenn du zur Erweiterung der Beschreibungen dieser Sorten beitragen möchtest, schreibe an: info@agricolasigi.it Übersetzt von komalingua
Das E-Museum der alten Früchte wurde dank eines Projekts der sozialen Landwirtschaft der Region Marken eröffnet. Dieses Projekt ermöglichte es fünf jungen Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, am Arbeitsalltag des landwirtschaftlichen Betriebs teilzunehmen.
Die Auswahl erfolgte durch Psychologen und Sozialarbeiter von Anffas, begleitet wurden die Teilnehmenden von einer Fachkraft der pädagogischen Einrichtung Il Faro, betreut durch Forscher der Universität Macerata (UniMc), während Coldiretti Marche die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit übernahm.
Ein einzigartiges und anspruchsvolles Projekt, das zur Schaffung eines realen und virtuellen Museums der alten Früchte im Garten von SiGi führte, eine große Ehre, aber auch eine große Verantwortung, die wir mit der Unterstützung aller weiterführen möchten:
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